Am 8. Oktober 1997 flog ich nach New York und wollte drei Wochen bleiben. Meine Idee: Eine Galerie zu finden, die bereit wäre, meine neue Serie „Swimmingpool“ auszustellen. Wohnen konnte ich bei einer alten Freundin in einem Loft in Downtown, Mulberry Street 133. Mein Schlafplatz: ein ca. 2 x 2 Meter großer Bereich mit Bett, der mit großen Tüchern vom übrigen Raum getrennt war. Der Jetlag ließ mich am Abend um 22.00 Uhr ins Bett gehen und morgens um 5.00 Uhr aufstehen. Ab 6.00 Uhr war ich in den Strassen von Manhattan unterwegs und fotografierte die erwachende Stadt. Ich nutzte das Morgenlicht, welches mit seinen Strahlen durch die Häuserschluchten schien. So entstand meine Serie „New York City“. Am 25. Oktober flog ich zurück nach Paris mit einer Handvoll wunderbarer Bilder von der Stadt, die niemals schläft.
Und eine Galerie hatte ich auch gefunden.
C-Print hinter Acrylglas, Format 120 x 160 cm
„First Avenue“, NEW YORK CITY, 1998, Photo: Holger Jacobs
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„Grand Central Station“, NEW YORK CITY, 1998, Photo: Holger Jacobs
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„Empire State Building“, NEW YORK CITY, 1998, Photo: Holger Jacobs
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„Chrysler Building“, NEW YORK CITY, 1998, Photo: Holger Jacobs
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„Flat Iron Building“, NEW YORK CITY, Photo: Holger Jacobs
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„Staten Island Ferry“, NEW YORK CITY, 1998, Photo: Holger Jacobs
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„World Trade Center“, NEW YORK CITY, 1998, Photo: Holger Jacobs